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Tag 05: Post von Heinz B. !

Tag 5 _ 04.11.2021

(1) Am Anfang noch leichter Regen, der etwa um 10 nach 12 aufhört – gegen 11.50h kommen die Ersten und um 11.59 h sind wir 14 Personen – ein paar Minuten später kommen noch 2 dazu – insgesamt also 16 Leute. Wir wählen denselben Standort wie gestern, „nehmen die Welt in die Mitte“ und das Oval wird nach Westen hin ausgeweitet – sodass ein Kreis entsteht, der das Oval umschließt. Für viele im Kreis ist es bedeutsam, sich nach der Weltkarte zu richten. Das gemeinsame Stehen und Schweigen um die Weltkarte herum, macht etwas von der Kraft des Symbols, des symbolischen Handelns spürbar. Die 30 Minuten vergehen teils wie im Flug, teils zäh … der nahende Winter kriecht über den Platz, der Wind bekommt Zähne, die Kälte beißt … Mein linker Nachbar steht „wie eine Eins“ auf Position 16 Uhr;  wie mein Vis-à-Vis im Kreis, 10 m entfernt, auf Position 10 Uhr etwa, steht – das erinnert mich an einen nach oben strebenden Pfeil …  

(2) Ein Brief ist gekommen – adressiert an mich (WB), die letzte Zeile, der die Unterschrift „Heinz B.“ folgt, sagt: „Mit Dank an dich, die Mitwagenden … dementsprechend möchte ich für genau diese die Nachricht, die Botschaft, einfach hier dazuschreiben und weitergeben:

Deine Schweigekreise lenken ins Danken und denken,
was sich in diesem Mit-Wir-Für-Feld von Eingestimmten
in dieser Zeit als Visionen in die Zeiten ergeben möge!

So wird sich im „Akkord“ von lichten und guten Geisern
jenes „wo zwei oder drei“ einfinden, das von einem Sein
zum anderen, sinnvolle Inspirationen und Ideen aufblinkt. 

Im Rückblick auf unsere, seinerzeit mit …. über-
legten Spaziergängen von Ill bis Dorf, darf -euch aus dem
miteinander los-gehen, einige einfallen und zu-wehen!

Beim geistigen Schlendern am See .. erwachen Ideen, die 
vom zitierten Verzichten, ins nah, gut, besser schweifen,
denn was uns wirklich gut tut, ist auch für die Welt gut!

Da entfaltet sich die Vision zu einem life-style for life ..
zu Fridays for future,  m i t  Sundays for life, wo Jüngere
und Ältere, den Atem des nahen Lebens spüren dürfen.

Das ist wohl eine Voraussetzung, dass Autofahrer*Innen
bewusst wird,   w a s  .. aus ihren -rohren in die Nasen, der
Nachfahrenden bläst, was sie von Vorfahrenden atmen!

Wenn wir nahe Quellen wählen, belasten „Wasser-Laster“
weniger Wald und Wiese, die nahen biolog. Lebensmittel
sind belebender, bewahren die Böden der Dritten Welt.

Eine Schafwollhose ist ebenso belebender, hält länger und
verursacht keinen Kunststoff-Abfall .. länger leben lassen,
lässt länger leben, 
sei bei vielen Sachen voraus gedacht.

Mit der nächsten neuen Mode  ..  werde nahes Gutes aktuell,
denn Trends der Reicheren gestalten das Leben der Armen
auf ihre Weise, Überfließen wird hinüber fließen müssen!

Das Fliegen über Kontinente, gehört primär der Jugend, die
belebende Sommerfrische wird Älteren oft besser tun und 
den nahen Wirtschaftskreislauf gut in Schwung bringen. 

Welt-Wissen  ..  ins Gewissen nehmen  ..  darf das Bewusstsein
der Kommenden von klein auf mit-prägen  ..  damit sie selbst 
lebens- und überlebensbewusst in die Zukunft schreiten.

Mit Dank an dich, die Mitwagenden,   Heinz B. (gez.)

(3) Nachwort zum 5. Tag, der zu Ende geht mit einer 16-fach präsenten Bestärkung im gemeinschaftlichen Kreis; mehrere Begegnungen beleben die Erinnerung an die Gegenwart; ein gutes, langes Gespräch beim Mittagessen, inspiriert von Hölderins: „Wo Gefahr ist, wächst das Rettende auch“ – ein Gedanke, der sich im Brief von Heinz B., feinsinnig und heilsam-ausgewogenen entfaltet. Die Nacht kann kommen … < (wlb)